Artefact, ein führendes europäisches Unternehmen im Bereich data und AI, und Odoxa, ein unabhängiges Forschungsinstitut, haben eine bahnbrechende Studie über die Auswirkungen der artificial intelligence auf die Arbeitswelt veröffentlicht.

Im Interview erläutern Céline Bracq, CEO von Odoxa, und Florence Bénézit, Partnerin bei Artefact und Expertin für Data und AI , die diesen Bericht mitverfasst haben, die Ergebnisse und teilen ihre Ansichten mit.

Die Umfrage bietet eine eingehende Analyse der AI und -Integration, ihrer Auswirkungen auf den organisatorischen Wandel und die Zukunft der Arbeit. Im Rahmen der quantitativen Umfrage, die zwischen Oktober und November 2024 durchgeführt wurde, wurden Erkenntnisse aus einem Panel von über 2.000 Teilnehmern und 30 qualitativen Interviews mit Schlüsselfiguren der AI gesammelt. Ergänzend zu diesem statistischen Ansatz wurden rund 30 Interviews mit Schlüsselfiguren der digitalen Transformation geführt, darunter CEOs, COOs und Transformationsleiter.

Einführung von AI am Arbeitsplatz

Nur 12 % der Beschäftigten nutzen derzeit AI bei ihrer Arbeit, aber fast 60 % haben bereits damit zu tun oder werden es bald tun. Die Akzeptanz variiert je nach Sektor, wobei die Nutzung im Einzelhandel besonders hoch ist. Es besteht eine Kluft zwischen den Generationen: 29 % der Beschäftigten zwischen 15 und 24 Jahren nutzen AI , aber nur 5 % der älteren Arbeitnehmer.

" AI auszuprobieren heißt, sie zu übernehmen. Die Mitarbeiter sehen sie als praktisch, zeitsparend und sogar angenehm an, aber Fragen zu Sicherheit, Schulung und Arbeitsplatzentwicklung bleiben wichtig".

Céline Bracq, CEO von Odoxa

Auswirkungen auf Mitarbeiter und Führungskräfte

Jüngere Mitarbeiter nutzen AI mehr, weil sich ihre Aufgaben besser für die Automatisierung eignen. Führungskräfte setzen AI jedoch doppelt so häufig ein wie das Betriebspersonal, da sie sie für die Organisation und Optimierung der Arbeit als vorteilhafter erachten.

Leistungen und Mitarbeiterzufriedenheit

AI wird mit einer Zufriedenheitsquote von 92 % gut angenommen. Die Mitarbeiter berichten von höherer Effizienz, besserer Work-Life-Balance und leichterer Zusammenarbeit. Im Durchschnitt sparen die Nutzer durch AI eine Stunde pro Tag, manche sogar bis zu zwei Stunden.

Bedenken gegen AI

Trotz ihrer zunehmenden Verbreitung ruft AI Bedenken hervor. Die Beschäftigten sorgen sich um die data und die Verdrängung von Arbeitsplätzen. AI automatisiert zwar Aufgaben, erfordert aber immer noch menschliche Aufsicht, was eher zu Arbeitsplatzveränderungen als zu einem völligen Verlust führt.

Entwicklung von Beruf und Fähigkeiten

AI treibt die Umstrukturierung von Arbeitsplätzen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze voran. Etwa 49 % der Unternehmen haben data eingestellt. Die Schulung bleibt jedoch eine große Herausforderung: Die Hälfte der AI hat keine Schulung erhalten und fordert mehr Anleitung zu Sicherheit und Ethik.

AI und Unternehmensleistung

Unternehmen, die ihre eigene AI entwickeln, erzielen eine dreimal höhere Rentabilität und ein dreimal höheres Beschäftigungswachstum als Unternehmen, die sich auf AI verlassen. Eine wirksame data und ein strukturierter Ansatz sind der Schlüssel zur Maximierung des Potenzials von AI.

Kognitive und menschliche Auswirkungen der AI

AI wirft Fragen über ihre Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten der Mitarbeiter auf. Einige Unternehmen ergreifen Maßnahmen, um eine übermäßige Abhängigkeit zu verhindern, z. B. die Einschränkung des Kopierens von AI oder die Einführung von Zeiten ohne AI , um das Fachwissen zu erhalten.

 

"Diese Umfrage unterstreicht, wie wichtig es ist, auf die sich entwickelnden Bedürfnisse unserer Interessengruppen zu hören. Die Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, liefern einen klaren Fahrplan für Innovation und Zusammenarbeit in der Branche.
Florence Bénézit, Partnerin bei Artefact